Zugegeben die Benennung „UN-Welttag der Kinder, die zu Aggressionsopfern geworden sind“ ist etwas lang und sperrig. Aber was bedeutet dies genau?
Dieser Welttag verfolgt das Ziel, auf die Situation von Kindern aufmerksam zu machen, die physischer, mentaler und emotionaler Gewalt ausgesetzt sind und gleichzeitig UN-Mitgliedsstaaten an Ihre eingegangene Verpflichtung erinnern – den besonderen Schutz dieser jungen Menschen – einzuhalten.
Aktuell wie nie!
Seit über 30 Jahren gibt es diesen UN-Gedenktag, heute ist er aktueller als je zuvor!
Schon 1983 forderte der damalige Generalsekretär der UN, Javier Perez de Cuellar, eine Stärkung der Rechte von Kindern und betonte, dass sie eines besonderen Schutzes bedürfen. Leider hat die Resolution, so wichtig sie war und ist, nicht dazu geführt, dass Kinder in Kriegsgebieten besonders geschützt werden.
Aktuelles Beispiel: Allein 2022 wurden im Ukraine-Krieg offiziell 264 unschuldige Kinder getötet und 421 unschuldige Kinder verletzt. Und das sind nur die offiziell nachgewiesenen Zahlen. Nicht mitgerechnet all jene, die noch nicht gefunden oder verschleppt worden sind.
Immer noch und immer wieder leiden und sterben tausende unschuldige Kinder und Jugendliche in bewaffneten Konflikten und Kriegen.
Krisenherde rund um den Globus
Und dies ist nicht auf ein bestimmtes Gebiet begrenzt. In mehr als 25 Staaten der Welt gibt es derzeit Kriege oder bewaffnete Konflikte.
Immer mehr Kinder betroffen
Rund 420 Millionen Kinder leben aktuell in einem Kriegs- oder Konfliktgebiet. Das sind fast doppelt so viele wie vor 20 Jahren. Sie leiden an Angst, Hunger und Krankheiten.
Der besondere Schutz von Kindern in Kriegs- und Krisengebieten muss uns ein Anliegen sein.
