Der sechste Internationale Tag der Bildung wird heute unter dem Motto “Lernen für dauerhaften Frieden” begangen.In diesem Jahr lenkt die UNESCO die Aufmerksamkeit darauf, welch entscheidenden Rolle Bildung und Lehrer bei der Bekämpfung von Hassreden im Bildungsumfeld spielen, einem Phänomen, das in den letzten Jahren durch die Nutzung sozialer Medien stark zugenommen hat und das Gefüge unserer Gesellschaften nachhaltig beschädigt. Menschenverachtende Videos, Sticker, verbale Beleidigungen und körperliche Auseinandersetzungen sind dabei ein Teil des Problems, das in den Schulen konsequent in den Fokus gerückt werden muss.
Um dies zu bewältigen, sind entsprechende Strukturen und zusätzliche Ressourcen notwendig.Die Welt erlebt eine Zunahme gewaltsamer Konflikte, die mit einem alarmierenden Anstieg von Diskriminierung, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Hassreden einhergeht. Die Auswirkungen dieser Gewalt gehen über alle geografischen, geschlechtsspezifischen, rassischen, religiösen und politischen Grenzen hinaus, sowohl offline als auch online.
Ein aktives Engagement für den Frieden ist heute dringender denn je: Bildung ist dabei von zentraler Bedeutung, wie die UNESCO-Empfehlung zur Bildung für Frieden, Menschenrechte und nachhaltige Entwicklung betont.Lernen für den Frieden muss dazu beitragen, dass die lernenden Schüler das nötige Wissen, die Werte, die Einstellungen, die Fähigkeiten und die Verhaltensweisen erwerben, um in ihren Gemeinschaften zu Akteuren des Friedens zu werden.
Foto: Pexels | Fotografin: Evyn