Kinder in unserer Gesellschaft haben Rechte. Aber wer achtet darauf, dass diese auch eingehalten werden?
Warum werden Rechte von Kindern auch in Deutschland in so vielen Bereichen so anhaltend nicht beachtet? Die UN-Kinderrechtskonvention gibt es schon seit 33 Jahren, warum aber dauert dieser Prozess so lange an?
Und was bedeutet dies für Kinder, deren Rechte bereits unwiderruflich und in erheblichem Maß verletzt wurden?
Auch und gerade seelisch und körperlich verletzten Kinder haben ein Recht auf Partizipation in allen Bereichen ihres Lebens und Aufwachsens! Sie müssen gehört und beteiligt werden.
Damit dies wirklich funktioniert, braucht es die Expertise als auch den Willen bei allen Beteiligten das Wohl und die Rechte der Kinder in ihre tägliche Arbeit einfließen zu lassen und entsprechende Strukturen dafür zu schaffen oder zu verändern.
Sei es z.B. Mitbestimmung in der Wohngruppe, im Heim oder wenn es um Umgangskontakte oder Rückführung geht.
Nur, wenn Kinder in den Fokus rücken und so weit wie möglich an Entscheidungen beteiligt werden, nur, wenn beteiligte Jugendämter, RichterInnen, LehrerInnen, Teilhabe, ErzieherInnen und TherapeutInnen abgestimmt und kontinuierlich zusammenwirken, kann eine gute Lösung für jedes einzelne Kind erreicht werden.
Ich glaube fest daran, dass wir durch gemeinsame Anstrengung Kinder bei der Wahrnehmung ihrer Rechte wesentlich unterstützen können. Jede/r in seinem Bereich!